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Mann verbringt einen faulen Nachmittag mit seinem Hund, einer französischen Bulldogge
Psyche

Komfortzone verlassen: Die beste Methode

Bequem, sicher, geborgen – so fühlt sich die Komfortzone an. Doch persönliche Weiterentwicklung beginnt außerhalb vertrauter Lebensbereiche. Wir zeigen, wie die Veränderung klappt.

Was ist eine Komfortzone?  

Die Komfortzone ist der persönliche Handlungs- und Lebensbereich, in dem wir uns sicher, wohl und geborgen fühlen. Hier sind uns die Abläufe vertraut, Unbekanntes ist nicht zu erwarten. Ein bequemer Zustand, der wenig Risiko bereithält und uns Veränderungen erspart. 

Warum ist es gut, die eigene Komfortzone zu verlassen?  

Der Mensch liebt Routinen und braucht sie auch im Alltag - doch wird das nicht irgendwann langweilig? Die persönliche Weiterentwicklung beginnt außerhalb der Komfortzone. Wer über sich hinauswachsen möchte, braucht Veränderungen, und das heißt, berechenbare Routinen zu verlassen und Neues zu wagen.  

Doch keine Angst! Veränderung gelingt bereits in kleinen Schritten. Wir zeigen, mit welcher Methode der Weg aus der Komfortzone gelingt. 


 

Mit der SMART-Methode die Komfortzone verlassen 

Um den Schritt aus der Komfortzone zu wagen, empfiehlt pme-Trainerin Julia Stoller die SMART-Methode. Dazu werden konkrete, erreichbare Ziele formuliert, die helfen, den Weg umsetzbar zu gestalten. Unterstützend kann sein, die Herausforderung, die man angehen möchte, als eine konkrete Vision zu formulieren. 

Hier ein Beispiel: 

Herausforderung: „Mein Aufgabengebiet erfüllt mich nicht mehr.“ 

Vision: „Ich möchte mich beruflich verändern“.  

Dieser Wunsch nach Veränderung ist noch zu unkonkret. Es besteht die Gefahr, dass wir in der Komfortzone verharren. Besser ist es, konkrete Fragen daraus zu formulieren: “Was kann ich tun, um bis August nächsten Jahres kreativer zu arbeiten?” 

Jetzt kommt die eigentliche SMART-Methode zum Einsatz. Um der Vision näher zu kommen, werden kleinere Teilziele formuliert, die SMART umgesetzt werden. 

In unserem Beispiel heißt das: 

Erstes Teilziel: “Meine Stärken analysieren.” 

S pezifisch: Ich möchte 3 meiner Stärken identifizieren 

M essbar: Den ersten von vier Schritten kann ich danach abhaken. 

A ttraktiv: Ich bin dann nicht nur einen Schritt weiter, sondern belohne mich nach der Recherche noch mit meinem Lieblingsessen. 

R ealistisch: 3 Stärken zu identifizieren ist in einer Zeitspanne von 3 Tagen gut machbar. 

T erminiert: Bis zum 28.12.2022 um 14:00 Uhr.
 

Nicht immer sind Entscheidungen und damit einhergehende Veränderungen leicht in die Tat umzusetzen. Für Skeptiker oder Unentschlossene bietet es sich daher an, das Worst-Case-Szenario in der neuen Situation anzuwenden. 

Zu beantworten sind dazu die Fragen:  

Was kann das Vorhaben zum Scheitern bringen? 

Was sind die schlimmsten Dinge, die passieren können, wenn Sie in die Umsetzung gehen?

Wenn wir uns auf das vorherige Beispiel beziehen, könnte das folgendermaßen aussehen:  

“Was ist das Schlimmste, was eintreten kann, wenn ich meinem Vorgesetzen kommuniziere, dass ich mir eine Veränderung in meinem Aufgabenbereich wünsche?”  

Oder :

“Was ist das Schlimmste, das in meinem neuen Aufgabenbereich passieren kann?” 

In der Regel werden Sie schnell feststellen, dass es noch genug Zwischenschritte gibt, an denen Sie aktiv etwas tun können, um das Schlimmste – den Worst Case – nicht eintreten zu lassen. 

Zurück zum Beispiel: 

“Bevor meine Chefin meine Idee ablehnt, kann ich meine Stärken konkret aufzeigen. Außerdem habe ich Ideen gesammelt, wie ich diese noch besser im Unternehmen einsetzen kann.”

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