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Psychologie: Auch den Chef kann man führen

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14.11.2018
Isabel Hempel
3899

Ein guter Team Spirit wirkt sich positiv auf das Verhalten des Chefs aus, zeigt eine neue Studie.

Ein guter Team Spirit wirkt sich positiv auf das Verhalten des Chefs aus, zeigt eine neue Studie.

Chefs, die am Wochenende E-Mails schreiben und vom Büro spät nach Hause gehen, haben in der Regel Mitarbeiter, die es ihnen gleichtun. Eigene Arbeits- und Verhaltensweisen wirken – wenn auch unbeabsichtigt – auf das Team. Das kann Stress auslösen. In vielen Unternehmen werden die Vorgesetzten deshalb geschult, ein gutes Vorbild abzugeben. Doch wie verhält es sich umgekehrt? Wie beeinflusst die Arbeitseinstellung der Teammitglieder die Führungskraft?

Thomas Rigotti, Professor für Arbeitspsychologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Autor einer Studie, die gerade im Journal of Occupational Health Psychology erschienen ist, zeigt, was wir schon immer geahnt haben: Chefs sind auch nur Menschen!

Das heißt: Geht es ihrem Team schlecht, leiden sie ebenso darunter – mitunter sogar mehr als die einzelnen Teammitglieder. Das Risiko, langfristig an gesundheitlichen Folgen wie emotionaler Erschöpfung zu erkranken, ist für Führungskräfte dementsprechend überdurchschnittlich hoch. Dabei sind vor allem Führungskräfte, die ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter haben, besonders empfänglich für deren Stress.


Doch welche Rolle spielen dabei die Mitarbeiter?

Um herauszufinden, wie sich der Team Spirit langfristig auf die Verfassung der Führungskraft auswirkt, haben Rigotti und sein Team Teammitglieder nach ihrer Arbeitssituation und ihrem Wohlbefinden befragt. Acht Monate später wurde erhoben, wie es den Führungskräften ging.

Die Ergebnisse zeigten: Teams, die mit hohem Arbeitseifer und Engagement ihre Aufgaben angingen, hatten auch Chefs, die spürbar engagierter arbeiteten. Hingegen zeigten die Chefs, deren Teams unter Stress standen, in der zweiten Befragung schon Anzeichen emotionaler Erschöpfung.

Der Einfluss der Mitarbeiter auf das Wohlbefinden und die Arbeitserfahrung ihrer Führungskräfte sei damit unbestritten, heißt es in der Studie.

 

Den Chef ins Boot holen

Doch was können wir aus den Ergebnissen für den Arbeitsalltag ziehen? Studienautor Rigotti gibt einen Tipp: Führung funktioniert auch von unten! Mitarbeiter sollten auch immer Feedback an die Führungskraft geben. Er rät dazu, klare Arbeitsaufträge einzufordern und die Führungskraft über den Arbeitsprozess und nicht nur das Ergebnis zu informieren.

Darüber hinaus gilt: Der Workflow funktioniert vor allem in Teams, die auf die Prozesse in der Gruppe achten, einen guten Umgang miteinander pflegen und gemeinsam Regeln dafür gefunden haben. Und das wirkt sich positiv auf das Verhalten des Chefs aus.

 

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/karriere/2.220/chef-mitarbeiter-1.4106411
 

 

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