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null Dankbarkeit macht gesund und glücklich

Frau lächelt dankbar
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Dankbarkeit lernen und gesund bleiben

Wir Erwachsenen leben in einem Alltag voller To-do-Listen, eng getakteter Termine und hochgesteckter Ziele. Dabei übersehen wir oft die kleinen Momente, die unser Leben wirklich bereichern. Das Empfinden von Dankbarkeit für genau diese kleinen Dinge scheint dabei fast wie ein Luxus, für den wir häufig keine Zeit haben.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum das Empfinden von Dankbarkeit der Schlüssel für ein gesünderes und glücklicheres Leben sein kann und mit welchen Methoden Sie Dankbarkeit lernen.

Dankbarkeit lernen steigert das Glücksempfinden

Um in solch einer Situation Dankbarkeit zu empfinden, müssen Sie einmal tief in sich hineinschauen. Lassen Sie alles Negative außen vor und besinnen Sie sich auf die positiven Aspekte in Ihrem Leben – auch wenn diese noch so klein sind. Denn Dankbarkeit steigert nachweislich das Glücksempfinden und die Lebensfreude. Und nicht nur das: Dankbarkeit kann man erlernen!

Es gibt verschiedene Methoden mithilfe derer Sie Dankbarkeit erlernen können. Die bekannteste ist das Dankbarkeitstagebuch, in das Sie jeden Tag vor dem Zubettgehen schreiben, was an diesem Tag schön war oder wofür Sie dankbar sind. Eine Sache pro Tag reicht da schon aus. In unserem Artikel "Positive Gedanken aufschreiben" erläutern wir das Prinzip des Aufschreibens näher, das Sie sich gerne als Vorlage für Ihr Tagebuch nehmen können. Wichtig dabei ist jedoch: Schreiben Sie nicht nur auf, wofür Sie dankbar sind, sondern gehen Sie dabei in sich, damit Sie es auch fühlen.

Dankbarkeitsmethode: Die 5-Finger-Methode

Eine Dankbarkeitsmethode möchten wir Ihnen heute näher vorstellen, weil sie ganzheitlich ein gutes Gefühl vermittelt und den oben erwähnten Blick für die kleinen Dinge schnell und effektiv schärft.

Ausgangspunkt für diese Dankbarkeitsübung ist die 5-Finger-Kommunikation der US-amerikanischen Psychologin Elsbeth Martindale. Die Übung können Sie regelmäßig anwenden oder wenn es Ihnen nicht so gut geht. Sie werden schnell einen Gute-Laune-Boost erleben und dauerhaft Ihr Wohlbefinden steigern.

Nehmen Sie Ihre Hand als Hilfsmittel und gehen Sie folgende fünf Schritte nacheinander durch.


 

  1. Daumen: Machen Sie sich mit dem Thema vertraut! Überlegen Sie, worauf Sie richtig stolz sind. Machen Sie sich Ihre Stärken bewusst und klopfen Sie sich einfach mal selbst auf die Schulter.
  2. Zeigefinger: Zeigen Sie auf die Fakten! Was begeistert und inspiriert Sie? Denken Sie beispielsweise an etwas Schönes aus der Natur oder eine Arbeit, die Sie geschaffen haben.
  3. Mittelfinger: Benennen Sie Gefühle! Was haben Sie für einen Menschen Gutes getan und wie haben Sie sich dabei gefühlt? Wie fühlen Sie sich damit, wenn Sie jetzt daran denken? Überlegen Sie, wem Sie als nächstes etwas Gutes tun könnten.
  4. Ringfinger: Was tut Ihnen gut? Denken Sie an den/die Menschen, die Sie lieben oder geliebt haben. Welche Gefühle löst das bei Ihnen aus?
  5. Kleiner Finger: Was wollen Sie? Benennen Sie eine Sache, für die Sie dankbar sind.

Spüren Sie schon eine Veränderung?

Dankbarkeit macht gesund

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Dass Dankbarkeit zufrieden und glücklich macht, konnten Sie sich vielleicht schon denken. Aber wussten Sie, dass sie eine wahre Allround-Medizin sein kann? Wer dankbar ist, hat grundsätzlich eine positive Einstellung zum Leben. Sie verbessert den Schlaf und verringert Gefühle wie Ärger, Angst und Depressionen. Dankbarkeit erhöht die Motivation und senkt chronischen Stress – im Privatleben wie im Berufsalltag. Das ist sogar in verschiedenen Studien in den vergangenen 20 Jahren wissenschaftlich belegt worden. In einer Studie der University of California aus dem Jahr 2015 wurde sogar herausgefunden, dass dankbar zu sein nachweislich die Herzgesundheit stärkt.

Das Gute daran ist: Dankbarkeit kann wie Neugier oder Humor trainiert werden, sagt Psychologe Willibald Ruch von der Universität Zürich. Wer dem regelmäßig nachgehe, steigere sein Wohlbefinden. Nach einiger Zeit seien die neurobiologischen Wirkungen von Dankbarkeitstraining sogar per Gehirnscan nachgewiesen worden, berichten laut Spiegel Wissenschaftler der University of Indiana (2016).

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