7 Tipps für eine entspannte Zeitumstellung
In der Nacht von Samstag, 26. Oktober 2024, auf Sonntag, 27. Oktober 2024 werden die Uhren wieder auf die Winterzeit umgestellt. Wir haben 7 Tipps, die Ihnen helfen, mit oder ohne Kind besser in die Winterzeit zu starten.
Wer einen sensiblen Biorhythmus oder kleine Kinder zu Hause hat, für den kann die Zeitumstellung mitunter anstrengend sein. Was für die einen eine Stunde mehr Schlaf bedeutet, heißt für die anderen beispielsweise eine Stunde früher aufstehen, Müdigkeit oder depressive Verstimmungen.
Schon kleine Schwankungen im Biorhythmus können unseren Schlaf-Wach-Zyklus stören. Der Körper benötigt für die Umstellung, die einem kleinen Jetlag gleicht, einige Tage bis zu drei Wochen. Besonders empfindlich reagieren sensible Menschen, Senioren und Kinder. Gerade kleine Kinder schert es übrigens wenig, ob die Uhr umgestellt wurde.
Die innere Uhr ist schuld
Laut einer Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2023 mit 1.000 Befragten, hatten 25 Prozent der Deutschen infolge der Zeitumstellung schon einmal gesundheitliche oder psychische Probleme oder Schwierigkeiten damit, rechtzeitig aufzustehen. Dabei gaben 49 Prozent derjenigen Befragten mit Problemen an, bis zu einer Woche Schwierigkeiten mit der Umstellung gehabt zu haben. 25 Prozent hatten diese Probleme sogar bis zu einem Monat lang.
Schuld ist der Biorhythmus - oder die innere Uhr, die aus dem Takt gerät. Erwachsene klagen über Schlafstörungen, Gereiztheit oder Konzentrationsprobleme, Kinder reagieren vor allem mit Einschlaf- oder Durchschlafproblemen, sind tagsüber müde oder appetitlos. Erst nach etwa 14 Tagen hat sich der Biorhythmus eingespielt.
7 Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, besser in die Winterzeit zu starten.
1. Auf die Zeitumstellung langfristig vorbereiten
Wer sich von der plötzlichen Zeitumstellung nicht überraschen lassen möchte oder kleine Kinder hat, für den ist dieser Tipp Gold wert: Gehen Sie jeden Tag eine Viertelstunde später ins Bett! Bei Kindern empfiehlt es sich, die Anpassungsphase etwas länger zu ziehen, so dass sie am Tag der Zeitumstellung bereits körperlich „umgestellt“ sind. Auch der Mittagsschlaf sollte vor der Zeitumstellung leicht nach hinten geschoben werden. Legen Sie ihre Mahlzeiten an diesen Tagen ebenso immer ein wenig weiter nach hinten.
2. Frische Luft steigert das Wohlbefinden
Das Allroundmittel Sauerstoff hilft auch bei der Umstellung auf die kalte Jahreszeit. Sollte Sie tagsüber die Müdigkeit überfallen, gehen Sie an die frische Luft und nehmen Sie ein paar tiefe Atemzüge. Der Sauerstoff aktiviert Ihren Körper und Sie können die Müdigkeit für den Rest des Tages hinauszögern.
3. Tanken Sie Licht
Gehen Sie am späteren Nachmittag – aber noch bei Tageslicht – spazieren. Das eicht Ihre innere Uhr, stellt sie auf das längere Wachbleiben ein und gibt nochmal einen Energieschub für den bevorstehenden Abend.
4. Power-Booster Kunstlicht
Auch blauhaltiges Kunstlicht am Nachmittag kann bei der Umstellung helfen. Denn Licht mit einem starken Blauanteil macht munter. Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass Sie vor dem Einschlafen nicht mehr das Handy zur Hand nehmen sollten.
5. Entspannungshelfer bei Einschlafstörungen
Bei Schlafstörungen helfen beruhigende Tees wie Melisse oder Baldrian, ein erholsames Bad oder kleine Entspannungsübungen. Nehmen Sie außerdem ab nachmittags Abstand von Wachmachern wie Kaffee oder Cola. Auf Alkohol sollten Sie in der Umstellungszeit möglichst ganz verzichten.
6. Das richtige Essen
Eine ausgewogene Ernährung hat großen Einfluss auf Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden. Meiden Sie – vor allem am Abend - schwere, fettige Mahlzeiten. Sie belasten den Kreislauf zusätzlich und können einen ruhigen Schlaf beeinträchtigen.
7. Sport
Sport macht müde! Bevor er das aber tut, aktiviert er jede Körperzelle. Sie fühlen sich frischer und entspannter. Legen Sie Ihr Work-Out daher lieber auf die späteren Nachmittags- oder frühen Abendstunden. Sie werden sich ausgeglichener fühlen und nachts besser schlafen.