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Katrin Sattler und Christian Keller im Gespräch
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pme spendet: Der Pavillon der Hoffnung e.V.

Im vergangenen Jahr überraschte der pme Familienservice verschiedene soziale Projekte in ganz Deutschland mit einer Spende. Eines davon war der Pavillon der Hoffnung e.V. aus Leipzig. Mit der Spende von 15.000 Euro konnte endlich die neue Profiküche weitergebaut werden, die der Verein dringend braucht, um in Zukunft noch mehr Bedürftige bewirten zu können.

Katrin Sattler hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bedürftigsten der Stadt Leipzig zu helfen. Sie ist Büroleitung und gute Seele des ökumenischen Begegnungszentrums „Pavillon der Hoffnung“.  In den 22 Jahren seines Bestehens ist der Pavillon zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Obdachlose, Hilfesuchende, Einsame und Flüchtende in der sächsischen Großstadt geworden. 
 
Ende 2021 nahm Katrin Sattler eine Spende von 15.000 Euro vom pme Familienservice entgegen. „Endlich kann das Projekt ‘neue Profiküche’ ein großes Stück vorangetrieben werden“, freute sie sich. Die neue Küche ist das Herzstück des Vereins. Ohne sie wären soziale Projekte wie Koch- und Backkurse für Familien, eine Suppenküche für Bedürftige, ein großes Weihnachtsfest für hunderte einsame und bedürftige Menschen, ein monatlicher Freundesgeburtstag oder engagierte Flüchtlingsarbeit nicht möglich. Das alles sind soziale Projekte, die der Pavillon der Hoffnung mithilfe vieler Freiwilliger regelmäßig auf die Beine stellt. 
 

Katrin Sattler freut sich: „Bald können wir für noch mehr Bedürftige kochen.“
 
Christian Keller, pme-Standortleitung in Leipzig, der die Arbeit des Pavillons seit vielen Jahren unterstützt und Katrin Sattler haben sich in Leipzig getroffen und über die aktuellen Projekte gesprochen.
 
Katrin Sattler: Etwas, das in den vergangenen Jahren sehr gewachsen ist, ist der monatliche Freundesgeburtstag. Jeden letzten Sonntag im Monat werden Bedürftige aus Leipzig eingeladen. Vor Corona gab es ein großes Mittagessen, ein großes Kaffeetrinken und ein schönes Programm. Dann kam Corona, was die ganze Arbeit natürlich erschwerte. Wir versuchen jetzt aber das Projekt wieder aufzunehmen und für die vielen Menschen wieder zu kochen. Aktuell kommen jeden Monat ungefähr 40 bis 50 Gäste zu Besuch. Das steigert sich von Mal zu Mal. 
 
Christian Keller: In Hochzeiten haben hier alle vier Wochen bis zu 150 Menschen ihren Geburtstag gefeiert.


Der Pavillon der Hoffnung lebt von seinen vielen ehrenamtlichen Helfer:innen.
 
Katrin Sattler: Ja, das ist richtig. Der Höhepunkt des Jahres ist jedoch der 24. Dezember. Beim sogenannten „Weihnachten fürs Volk“ haben wir vor Corona bis zu 500 Gäste bewirtet. Sie haben Essen bekommen, ein Programm und ein Geschenk. Der Großteil der Helfer sind Freiwillige, die sich nur für diesen Tag anmelden, weil es ihnen am Herzen liegt, dieses Fest zu unterstützen. Teilweise kommen sie sogar mit der ganzen Familie, um zu helfen.
 
Christian Keller: Bei einem Freundesgeburtstag war ich auch schon  als Verantwortlicher für ein Nachmittagsprogramm dabei. „Weihnachten fürs Volk“ unterstütze ich schon länger,  war jedoch noch nicht vor Ort dabei. Aber ich weiß, dass es einige Familien gibt, die sich hier stark einbringen. Sie kommen mit ihren Kindern und verzichten bewusst auf das gemeinsame „Unterm-Weihnachtsbaum-Sitzen“. Das ist immer wieder beeindruckend. 
 
Katrin Sattler: Ich finde das Weihnachtsfest für einsame Menschen ganz wichtig. Es kommen auch Wohlsituierte, die niemanden haben und an diesen Tag nicht allein sein wollen. 
Bei den Weihnachtstüten haben wir übrigens vorher die Obdachlosen gefragt, was sie sich wünschen. Das geht los bei einer Flasche Wasser, löslichen Kaffee, ein bisschen Tee, Kekse, Dauerwurst, ein Stück Käse … sowas, was man auch mal zwei Tage mitnehmen kann. Oder Handcreme, weil es im Winter kalt ist. Aber auch Decken und Handtücher werden dankbar angenommen. 
 
Christian Keller: Aber der Pavillon hat ja noch ganz viele andere wichtige Projekte. Den kostenlosen Indoor-Spielplatz “Play Together” oder die Kleiderkammer beispielsweise.
 
Katrin Sattler: Die Kleiderkammer ist gerade sehr wichtig.  Wir sind Ende Februar mit in die Ukrainehilfe gegangen und haben rund um die Uhr Spenden angenommen und ausgegeben. Die Flüchtenden sind alle mit nichts gekommen. Anfangs kamen 600 bis 800 ukrainische Flüchtende am Tag. Jetzt machen wir an drei Tagen in der Woche die Spendenausgabe, an einem Tag organisieren wir das „Café International“, wo man sich zum Kaffeetrinken trifft. Dienstag ist der sogenannte Sozialtag. Da kommt jemand von der Stadt und hilft, wenn beispielsweise jemand Probleme beim Ausfüllen von Anträgen hat. Das soll jetzt weiter fortgeführt werden. Wir wollen bald eine Suppenküche einführen. Um die hohe Anzahl der Gäste bekochen zu können, bauen wir gerade eine neue moderne Küche mit Profigeräten. Die Spende vom pme Familienservice kam dabei wie gerufen. 
 
Erfahren Sie mehr über den Pavillon der Hoffnung e.V. und die einzelnen Projekte.


Mithilfe der Spende vom pme Familienservice konnte die Küche weitergebaut werden. 


Soziales Engagement des pme Familienservice 

Ob in der Flüchtlingshilfe, bei Projekten für Kinder oder Obdachlose – viele Teammitglieder des pme Familienservice engagieren sich in Ihrer Freizeit ehrenamtlich. Auch der pme Familienservice unterstützt soziale Projekte in Deutschland und der ganzen Welt.  
 
Zum Weihnachtsfest 2021 spendete das Unternehmen insgesamt 120.000 Euro an acht gemeinnützige Vereine, die sich tagtäglich unter anderem für benachteiligte Menschen, Kinder und Jugendliche  stark machen. Im letzten Jahr 2021 hatten beispielsweise alle 2000 Teammitglieder die Möglichkeit, eigene Vorschläge für soziale Projekte einzureichen, die sie für besonders unterstützenswert halten. Die Vereine mit den meisten Stimmen erhielten eine Spende, um ihre Projekte umsetzen zu können. 
 
 

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